Die Pandemie fördert nicht nur das Wachstum von Digitalisierung, auch die Entwicklung von neuen Produkten nimmt zu. Allen voran die Corona-Warn-App des RKI, ein gutes Beispiel der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Wie eingangs beschrieben hilft die App, Kontakte zu infizierten Personen nachzuverfolgen. Je mehr Menschen die Anwendung nutzen, desto höher ist die Chance das Infektionsgeschehen zu überblicken. Die Nachverfolgung von Kontakten ist in Zeiten der Pandemie von größter Notwendigkeit. Nicht immer zeichnen sich Symptome einer Infektion ab. So kann es schnell passieren, dass Personen, die infiziert aber nicht infektiös sind, ihre Mitmenschen unwissentlich anstecken (12). Die App Luca hat dieses Problem erkannt und kommt dort zum Einsatz, wo Menschen aufeinander treffen. Durch das Ein- und Auschecken, mit Hilfe eines QR-Codes, können Gäste privater Treffen oder Restaurantbesuche aufgelistet werden. Dabei werden die personenbezogenen Daten der Nutzenden verschlüsselt. Im Falle einer Infektion, können alle verschlüsselten Check-ins, an das Gesundheitsamt weitergeleitet werden. Die Decodierung übernimmt die Behörde. Allerdings nur dann, wenn vorab eine Genehmigung hierfür erteilt wurde. Nach der Entschlüsselung der Daten, können alle betroffenen Kontakte benachrichtigt werden (13). Ein sehr hilfreiches Produkt der Digitalisierung durch Corona, welches eine schnelle Handhabung garantiert und die Nachverfolgung von Kontakten stark vereinfacht.